Schau mal auf die typische Kurve in Bild (irgendwo in einem anderen thread hab ich das schon mal gepostet)
Bei den letzten ~10% gehts relativ schnell bergab mit den Zellspanungen. Da kommt es dann auch etws vermehrt zu Unterschieden bei den einzelnen Zellspannungen, je nachdem wann genau der Knick einsetzt.
Das BMS im Kia kann nur auf 20mV genau auflösen (was eine Schande ist).
D.h. Wenn die ganze Zeit alle Zellen die gleiche, niedrige Spannung melden (also mit maximal 19mV Abweichung) ist alles noch relativ einfach zu kalkulieren. Wenn dann die erste Zelle die 20mV Grenze überschreitet - also nur ein winziger Schritt - dann erkennt das BMS dann erstmals diesen "Knickbeginn" und reduziert dann entsprechend schnell die Prognose.
So meine Vermutung (!) - denn eine reale Selbstentladung von 10% in 2 Wochen, also 4 kWh pro Woche - da muß sehr oft irgendwas laufen (aus der 12V Batterie, die dann immer wieder nachgeladen wird)
Generell würde ich aber nie empfehlen das Auto mit 20% für längere Zeit abzustellen. Das tut dem Akku genauso nicht gut, wie mit hohen Ladeständen rumzustehen.
Solltest Du wieder 2 Wochen Pause machen müssen/dürfen, dann mach das mit höherem Ladestand (50%) und schau, ob dann wieder 10% fehlen. DANN würde ich mit Analysen begonnen wollen wie Langzeit Spannungsmonitor für den 12V Akku, um zu sehen, ob und wie oft der nachgeladen wird.
Eine echte Selbstentladung in dem Ausmaß ist nicht zu erwarten. So ein Li Akku kann schon mal ein Jahr rumliegen und hat dann vielleicht 10% weniger. aber nach 2 Wochen - kaum meßbar.