389 Km .. schaff ich das mit meinem gr. Akku ?

  • 17,4 finde ich knorke und damit kann man doch gut leben auch wenns gern noch ein bissl drunter sein dürfte. Aber 25kWh auf 100 ist echt viel, allerdings muss man ja auch sagen, das auf der BAB wirklich alle ungünstigen Faktoren zusammenkommen gerade: Kälte, evtl. Regen und Berge, hohe Geschwindigkeit sowie große Stirnfläche

    Es waren auch -5 °C und recht warmes Auto. Hinten war ein Säugling drin.


    NMC (82 kWh) leidet mehr unter der Kälte als LFP (54 kWh).

    KIA EV3 Earth 81,4 kWh, Auroraschwarz, P3+P4+P5+P6

  • 24.12 würde sich passender lesen ;) sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen.


    BTT: 19.6 kWh über 11-tkm.....WLTP sagt was(?)....14.9 - 16.2 kWh/100 km?.....überhaupt mal zu irgendeiner Konstellation das geschafft?

    Irgendwie verstehe ich die Anmerkung nicht. Ich war vom 22.12 bis 25.12 unterwegs, aber egal. Ich habe das Auto im August bekommen und bin direkt damit in den Urlaub gefahren. Bis Oktober hatte ich einen Durschnitt von um die 17. Damit kann ich gut leben und der Abstand zu WLTP ist auch absolut ok.

    EV3 GT Line, 81,4kWh ivory silver matt, P9, P10

  • Das Event und das Datum (statt kWh) waren gemeint

    ...Weihnachten ....24,12 ...

    BTT: Deine 17 sind doch wirklich ok. Es ist halt jetzt die Zeit, wo ein hocheffizientes Fahrzeug seinen Tribut fordert. Um jede Veränderung/Anforderung die man ihm neben dem eigentlichen fahren auferlegt!


    Kälte draußen / Wärme drinnen.

  • wie hoch ist denn der Autobahnanteil insgesamt?

    Ich würde sagen so 70-80%



    Hast du viele Berge bei deinen Fahrten?

    Also normal überhaupt keine. Im Alltag immer zwischen Ingolstadt und München. Jetzt auf der Fahrt hatte ich die Kasseler Berge.


    Und ich lebe im Allgäu, bzw. nahe dran und das heißt viele Berge und lange Winter. Norddeutsche Tiefebene ist da evtl. auch nochmal was anderes und ich hoffe der Sommer überrascht mich positiv.

    Also der Sommer war absolut ok, ich bin über den Brenner gefahren, Großglockner Hochalpenstraße und hatte wie gesagt bis Oktober einen Durschnitt von etwas über 17kWh. Wunderbar, aber der Winter schockt mich dann halt schon.

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  • Damit werde ich einfach nicht glücklich und für den Alltag und es ist einfach so dermaßen weit von der WLTP Reichweite entfernt, da fühlt es sich für mich persönlich schon wie Betrug an.

    ….

    Betrug? Für mich ist das einfache Physik.

    Wenn ein Diesel mit einem (WLTP) Verbrauch von 6 Liter pro 100km angegeben ist und dieser im reinen Stadtverkehr im bergischen Land sich im Winter um die 9-11 Liter auf 100 km gönnt, ist das dann auch Betrug?

    Ich kann verstehen, dass es frustrierend ist mit einem BEV im Winter auf der Autobahn eine deutlich reduzierte Reichweite zu haben, aber das habe ich eben mit einem Verbrenner im reinen Stadtverkehr auch.

    Wie gesagt, für mich ist das einfache Physik.

    Ich würde da niemals von Betrug sprechen.

  • Wenn ein Diesel mit einem (WLTP) Verbrauch von 6 Liter pro 100km angegeben ist und dieser im reinen Stadtverkehr im bergischen Land sich im Winter um die 9-11 Liter auf 100 km gönnt, ist das dann auch Betrug?

    In meinen Augen ganz klar ja und a) wird es das so nicht geben, besonders beim Diesel nicht und b) wohne ich nicht im Bergischen Land sondern in der Münchner Schotterebene und es ist dort topfeben.

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  • In meinen Augen ganz klar ja und a) wird es das so nicht geben, besonders beim Diesel nicht und b) wohne ich nicht im Bergischen Land sondern in der Münchner Schotterebene und es ist dort topfeben.

    Was wird es bei a) mit dem Diesel so nicht geben?

    Und b), ja DU wohnst in der Ebene, aber nicht alle. Und du berichtest von deinen Alltagserfahrungen.

    Ich z.B. wohne auch in der Ebene. Und alle meine Verbrenner hatten im Stadtverkehr deutlich mehr verbraucht.

    Und du sprichst von DEINEM Alltag. Wenn du jetzt eine Autobahnfahrt im Winter als deinen Alltag bezeichnest, hat dies nichts mit den Testbedingungen des WLTP zu tun, die auf einem Rollenprüfstand stattfinden und einen Mix aus Stadt, Land und Autobahn simulieren. Und das bei 23°C (Zusatztest bei 14°C).


    Hier mal meine Alltagswerte von meinem EV3.

    - seit Mai 14575km

    - davon mindesten 6000 Autobahnkilometer

    - Ladeverhältnis 75% AC und 25% DC

    - Verbrauch inklusive Ladeverluste 18,36kWh/100km

    - Stromkosten 916,25€

    - macht 6,11€ auf 100km

    Das ist mein Alltag und damit bin ich voll zufrieden.

    Und nebenbei, um dem Thema des Threads gerecht zu werden, plane ich im Winter bei vollem Akku auf der Autobahn mit etwa 350-400km Reichweite (abhängig von den typischen Faktoren). Ist natürlich nur ein Schätzwert.

    Die Reichweitenanzeige im Auto ist aber auch nur ein Schätzwert. Wird nicht ohne Grund allgemein nur als GOM (guess-o-Meter) bezeichnet.

  • Was wird es bei a) mit dem Diesel so nicht geben?

    Und b), ja DU wohnst in der Ebene, aber nicht alle. Und du berichtest von deinen Alltagserfahrungen.

    Ich z.B. wohne auch in der Ebene. Und alle meine Verbrenner hatten im Stadtverkehr deutlich mehr verbraucht.

    Ich berichte natürlich von meinen Erfahrungen. Von was denn sonst und ich halte es für nicht vorstellbar, dass der Verbrauch eines Diesels so stark vom WLTP Wert abweicht. Der Tonale Diesel meiner Frau hat einen Durchschnittsverbrauch laut WLTP von 5,3 - 5,9l und im Stadtverkehr laut WLTP von 6,7 Litern. Bei 30% Stadtverkehr und 70% Autobahn liegt ihr Verbrauch bei 6 Litern seit Mai und 15.000 km. Die von dir aufgeführten 11 Liter statt der angegebenen 6 halte ich für nicht realistisch. Mein alter 308 SW Diesel, den ich vorher hatte, hatte nach über 100.000km einen Durschnittsverbrauch von 5,6 Litern und ich habe mich auf der Autobahn ganz sicher nicht auf 130 beschränkt sondern bin im Durchschnitt eher 150 - 160 gefahren, wenn es möglich war. Ich weiß auch nicht, warum man hier immer gleich Verteidigungshaltung annehmen muss. Ich berichte hier von meinen persönlichen Erfahrungen und will niemandem etwas Böses. Bei meinem Fahrprofil mit den Kilometern, überwiegend Autobahn und maximal 130km/h ist der EV3 im Winter für mich persönlich ein untaugliches Fahrzeug und die Angaben zum Verbrauch und Reichweite sind so meilenweit weg von den Angaben des Herstellers, dass ich das Fahrzeug nie genommen hätte. Im Sommer toll, aber ich fahre etwa 25.000km im Jahr und brauche eben das ganze Jahr über ein zuverlässiges Fahrzeug. Ich habe mich bewusst auf das Experiment BEV eingelassen und für mich ganz persönlich ist es im Winter gescheitert. Damit muss ich jetzt noch 2,5 Jahre klarkommen und sehen, wie sich die Technik entwickelt oder dann zurück zum Diesel.

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