Beiträge von hundsbirn

    Ja, einen Akku wird man über eine Wärmepumpe sicher nicht so schnell heizen können.


    Ob sich das Abführen der Motorabwärme lohnt, muss man sehen.

    Das kann sinnvoll sein, wenn man wie Tesla so viel Leistung abrufen kann und sich dann nennenswert Wärme entwickelt. Wie effizient die Teslamotoren sind, weiß ich nicht, aber wenn sie auch im Normalbetrieb so viel Abwärme produzieren...

    Was auch immer die Ursache ist ( meistens sind es mehrere) , man nennt es know-how. dass ein leicht veralterter Tesls (2023, die neuen sind besser) mit 2 Motoren und 376kW in jeder Lebenslage effizienter ist als der hochmoderne Kia mit halber Maschine. Und je kälter umso deutlicher. Ich hätte 2025 nicht gedacht dass der Tesla-Vorsprung (sogar auf einen e-Auto Pionier) immer noch so groß ist. Bei VW hätte ich das noch verstanden.

    Tja, ich hatte kürzlich auch die Diskussion mit einem Verbrennerfahrer.

    Das ist aber für viele, die ihr Leben lang nur das Tanken kennen nur schwer vorstellbar.


    Nein, die wird scheinbar noch nicht genutzt.

    Genau so ist es. Über Reichweitenangst und Ladezeiten habe ich mir nie Gedanken machen müssen. Auf 400km Autobahn muss ich auch 1 bis 2 mal meine Knochen und Blase durchbewegen.


    Wir alle kannten ein Leben lang nur das Tanken. Die Frage ist wie weit der Tellerrand ist. Bei manchen eben nur ein Espresso-Untertässchen oder Bierdeckel. Erschreckend wie wenig Veränderungsbereitschaft oft auch junge Leute haben. Das kann ja noch ein tolles Leben werden....

    Nun, die Strategie wird nicht nur bei KIA diskutiert.

    Es gibt Hersteller, die vom Maximalpeak als zu bewerbenden Fakt weg wollen.

    Das kontinuierliche Laden mit einer höheren (aber eben nicht maximalen) Leistung ....

    VAG geht denselben Weg mit dem Tavascan (135kW max) und wohl folgenden Modellen.

    Das ist nachvollziehbar. Letztlich ist es das Integral unter der Ladekurve, das das Ergebnis macht.

    Die versprochenen 250kW beim Tesla sieht man unter Idealbedingungen und SOC nahe null für ganz kurze Zeit. Meine früheren Autos mit LFP Akku haben die Ladeleistung vs. SoC deutlich länger hoch gehalten. Aber das Aufheizen des schweren und winterscheuen Akkus ist nervig


    Man sagt ja dass neben Reichweite und Ladeinfrastruktur die Ladezeiten einer der Blockierer des Umstiegs bei Reichsbedenkenträgern seien. Insofern wundert es mich dass die Hersteller von volksnahem Modellen hier eher zurückhaltend entwickeln.

    Man muss aber sagen, dass die Batterie mit der Ladedauer in dem Segment auf Stand der Technik ist.

    woran kann es liegen dass Kia je nach Akku nur mit 1.6C...1,7C lädt? Andere 400V Systeme laden ja auch zumindest bei kleinen SoC mit 4C.


    - Limitierung durch die Zellen: Unwahrscheinlich, denn die kommen von großen Herstellern und da ist eigentlich <2C nirgendwo mehr ein Thema. In den 800V Hyundais/Kias gehts ja auch mit mehr. (Jetzt sage bitte keiner "da ist ja auch die Spannung doppelt so hoch".


    - Optimierung der Lebensdauer: Warum fährt KIa dann die Strategie "geringen Ladestrom lange halten", statt die negativ exponentielle Kurve? Sehe da keinen Vorteil.


    - Thermische Limitierung: Auto kann aufgrund der Bauart von Kühlung und/oder Akku nicht effektiver kühlen (s.O.) .


    Letzteres scheint am wahrscheinlichsten zu sein und das lange Plateau der Ladekurve musste man so machen damit man auf Ladezeiten einigermassen auf Stand des Wettbewerbs in der Klasse kommt (Stand der Technik nicnt)

    Das Octovalve ist offenbar nur ein Ventilblock. Auf Teslabs wirbt man für die Tesla WP mit den üblichen 5-15%. Ich nehme an, das 'Meisterwerk' bezieht sich da auf die besonders einfache Fertigung. Wobei das Ziel eines jeden Herstellers ist.

    Selbst wenn das nur ein Ventilblock ist gehört noch etwas mehr dazu die Wärme /Kälte von jedem Gestehungsort zu jedem Zielort in geeigneter Form zu bringen.

    Und wenn es so easy ist, warum machen es andere nicht genauso? Vielleicht ist es Ziel anderer Hersteller noch mehr zu sparen ? ;) Oder vielleicht weil man den Effekt nicht in der WLTP Reichweite sieht, er also im Prospekt nicht zu vermarkten ist? Scheut man die System-Entwicklungskosten und -zeit ?


    Funktionieren tut der "Ventilblock" am Ende jedoch deutlichst besser als Autos die Batterie und Motor(en) in die (Aussen-) Luft entwärmen um dann den Innenraum aus Batteriestrom zu beheizen. :(


    PS: Das muss man selber erlebt haben

    und hatte beim Aussteigen 11,1 Kwh in der Anzeige.

    (Nur die Sicht auf manche Ampel-Anlagen ist nicht optimal...)

    Man muss sich nur bewusst sein, a) dass die Energie zum Vorheizen nicht im Verbrauchswert der folgenden Fahrt enthalten ist und b) man den Verbrauch auch auf der Rückfahrt betrachten muss und mitteln (Topografie).


    Beispiel einer Bildschirmdarstellung der Ampel (anderes Auto). Wenn die Ampel grün wird macht es zusätzlich noch "ping"