Eigentlich interessiert mich die im Auto geladene Menge ja nicht, sondern das was am Zähler der wallbox steht ... Das muss ich ja bezahlen.
Daraus entsteht ja auch der reale Verbrauch incl. Ladeverlusten.
Interessant wäre nur zu wissen in welchem Lademodus die Verluste am geringsten sind.
Gruß Karl
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"Interessant wäre nur zu wissen in welchem Lademodus die Verluste am geringsten sind."
So sehe ich das auch. Deswegen mache ich, wie schon seit 2017 an allen meinen Fahrzeugen, einen praktischen Test und keine akademische Auswertung.
Du kannst, wie oben schon mal gesagt, davon ausgehen, dass die internen Ladeverluste her zu höheren oder gar zu der der höchsten Ladeleistung am geringsten sind.
1. weil die Zeit des Ladens dann kleiner ist und die Nebenverbraucher dann nicht so stark ins Gewicht fallen
2. weil die Wärme am AC/DC Wandler abgeführt werden muss und die Entwickler schauen, dass die Schaltung bei hoher Leistung effizient ist, denn sonst kocht das Ding.
Also, wie mache ich die Messungen?:
Wir wissen, dass die Anzeige des SOC ungenau ist. 80% sind nicht genau 80,000% Ladestand.
Im Alltag fahre ich das Auto sagen wir möglichst von angezeigten 80% auf 50% runter und lade wieder auf 80%, notiere mir die geladenen kWh und schreibe mir laut BC die verbrauchten kWh/100km und die gefahrene Strecke auf.
Dann errechne ich daraus jedes Mal die Ladeverluste.
Das Ganze mache ich ca. 5 Mal, bis ich sehe, um welchen Mittelwert die Ladeverluste sich konzentrieren. Das ist dann mein Wert für die Praxis.
Ich beginne mit 3x16A und mache ca. 5 Ladevorgänge.
Dann gehe ich zu 3x13A, 3x10A usw.... später auf 1x16A, 1x13A usw... Dann wird man irgendwann eine Kurve daraus ermitteln können.
Das Ganze ist noch temperaturabhängig und davon abhängig, ob man auf 80% oder immer voll lädt. Ich werde immer auf 80% gehen.
Für einen Polestar2 habe ich das mal angefangen. Man sieht, dass die Verluste, 3-Phasig, bei dem extrem flach verlaufen, 1-phasig, bei hohen Strömen niedriger sind.
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