Beiträge von ManicMechanic

    Moin,



    in entsprechenden Regionen bin ich ganz auf deiner Seite ! Aber hier im Nordwesten kann man inzwischen die Schneetage an einer halben Hand abzählen. Meinen letzten Satz GJR auf dem Niro habe ich auf 70000km nicht einen Meter im Schnee bewegen können/müssen. Man muss sein Fahrgebiet richtig einschätzen... selbst wenn ich im Winter regelmäßig "nur" ins Sauerland fahren müsste wäre die Überlegung eine Andere. Und dazu: Zwei Sätze Reifen kann ich nicht verbrauchen, die ersetze ich weit vor Profil-Ende wegen ihres Alters.


    Frank

    Moin,

    die Stahlfelgen 17" mit 215/60R17 wiegen 20,1 kg, die original (GT-Line) Alufelgen mit 215/50R19 23,9 kg, die Stahlfelgen wiegen (nach Datenblatt) 11 kg. Der wirksame Durchmesser und damit der Umfang der 17" ist geringfügig kleiner als der der 19Zöller. Die Tachoabweichung zu GPS hat sich von 2km/h auf 3km/h vergrößert.
    Erstaunlicherweise ist die Abweichung konstant und nicht abhängig von der Geschwindigkeit! 33km/h~30km/h und 103km/h~100km/h.




    EV3-Alcar9013-ohne.jpg


    EV3-Alcar9013-mit-RA.jpg



    Frank

    sorry, aber ich muss noch einmal nachfragen, warum eine LiFePo4 Batterie als Ersatz für die AGM- oder Blei-Batterie nicht geeignet sein soll.

    Dafür sind wir hier! ;)
    Wir haben den gleichen Zwiespalt auf unserem Segelboot. 70Ah Blei gegen 100Ah LiFePo getauscht. Die normale Ladung durch Motorbetrieb lädt die Batterien nicht vollständig auf. Das ist gut für die Lebensdauer aber führte bei uns dazu, dass das BMS nach wenigen Wochen den Ladezustand nicht mehr richtig berechnen konnte. Die Kapazität war da aber die Zahlen stimmten nicht mehr.
    Kein Akkutyp (afaik) mag extreme Ladezustände, wir versuchen ja nicht umsonst bei unseren Autos nicht unnötig auf 100% zu gehen, vor allem wenn nach dem Laden längere Standzeiten zu erwarten sind.
    LiFePo Akkus neigen nicht zu Brand und Explosion bei Alterung, von da aus würde ich das Experiment im Auto durchaus wagen! Nach bisherigen, sehr guten, Erfahrungen mit der KIA Garantieabwicklung (auch nach 5 Jahren) möchte ich aber keine Sollbruchstelle einbauen wegen der eine Garantieleistung abgelehnt werden könnte.
    Ich überlege ernsthaft die 12V Batterie regelmäßig (vielleicht alle 6 Wochen oder so) einmal bis Entladeschluss zu entladen und wieder aufzuladen....
    Ich betrachte die Batterie eigentlich als Verschleißteil und hätte kein Problem sie alle wenige Jahre zu ersetzen wenn mich die Bordelektronik frühzeitig auf deren Ableben hinweisen würde. Nur irgendwo liegenbleiben wegen der Geschichte will ich auf keinen Fall.

    Frank

    Moin!

    Eine LiFePo Batterie ist als Ersatz für die AGM (Blei) nicht geeignet. Das Problem ist einfach der quasi dauerhafte SOC von fast 100%. Daran "sterben" auch die Bleibatterien irgendwann... und die Li-Batterien können das noch weniger haben.
    Das auch von PHEVs bekannte Problem der schlappen 12V Akkus liegt nicht an mangelnder Aufladung sondern daran, dass die Batterien insgesamt zu wenig arbeiten. Ein Nachbar von mir kam neulich in meine Werkstatt und fragte ob ich die Batterie aus seinem Kona prüfen könnte. Das Auto ist fünf und die Batterie zwei Jahre alt und er war damit mal wieder liegengeblieben.
    Ich habe die Batterie "voll" aufgeladen , sie zeigte nach Ruhepause unauffällige 12,8V , und dann mit einem Kapazitätsmessgerät kontrolliert entladen. Entladestrom 1/10C (4,4A bei einer 44Ah Batterie) und Entladeschluß bei 11,1V. Der Zähler blieb bei 1,4Ah stehen...
    Mein Fazit: Kein Zellenschluß (ist bei AGM und Gel ohnehin selten) sondern massive Sulfatierung der Platten. Das ließ sich auch durch mehrere Durchgänge mit dem "Reparaturprogramm" des Ladegerätes nicht mehr wesentlich verändern.

    Das Problem der Entwickler: Auf der einen Seite sollte Batterie so klein sein, dass sie durch die tägliche "Arbeit" (Türen öffnen, HV-System starten, mal ein wenig Licht leuchten lassen) chemisch aktiv bleibt. Dann können Bleibatterien viele Jahre alt werden. Auf der anderen Seite muss die Batterie groß genug sein um auch nach Standzeit und Kälte genug Energie übrig zu haben. Damit werden sie so groß, dass sie sich eben im täglichen Leben langweilen und ihre Kapazität verlieren.

    Frank

    Moin!


    Der EV3 ist mein drittes Auto mit Schildererkennung (1xToyota 2xKia) aber die Erkennung ist mit Abstand die schlechteste. Sie kombiniert die Fehler im Kartenmaterial mit der fehlerhaften Erkennung durch die Kamera.
    Die Möglichkeit den Tempomat mit der Erkennung zu verbinden ist nahezu gefährlich. Man muss jedesmal vor der Aktivierung auf die erkannte Geschwindigkeit achten, damit er nicht wild beschleunigt oder abbremst.


    Warum kann die neue Geschwindigkeit nicht früher angezeigt werden ? Die Software kann alle möglichen Schilder (Stop, Wanrschilder etc.) auf deutlich über 50m erkennen und anzeigen, warum nicht die Geschwindigkeit ?
    Schön wäre eine Information ob die Daten gerade aus der Kamera oder der Karte kommen.

    Das Einzige was mich etwas tröstet ist das es wohl auch bei anderen Herstellern nicht funktioniert.


    Frank

    Ist dir im Kurvenverhalten etwas negativ aufgefallen?

    Nein! Es läuft besser, der EV3 wuselt jetzt auch durch Kreisverkehre, das war vorher echt nervig. Ich hatte vorher einen Niro PHEV und war echt enttäuscht vom EV3 als ich meinen bekam. Probefahrten hatte ich aber nur mit Modellen mit 17" Bereifung gemacht. Ob der Unterschied jetzt mehr durch den Reifen an sich oder durch "mehr Gummi" , sprich höhere Seitenwände verursacht wird weiß ich nicht. Ich denke eher die effektiv schmalere Lauffläche hilft dabei!
    Kurvengeschwindigkeiten, bei denen die "niederquerschnittigeren" 19-Zöller besser funktionieren könnten, kommen bei mir nicht vor ;)

    Frank

    Moin!

    Fast alle Hersteller prägen das Datum nur auf einer Seite auf den Reifen... keine Ahnung ob das teuer ist oder technisch nicht geht. Da die meisten Reifen heute laufrichtungsgebunden sind ist es normal, dass man , zumindest auf einer Fahrzeugseite, die "DOT"-Markierung nicht findet. Reifen ohne Laufrichtung sollten so montiert werden, dass die Markierung außen ist. Wird, besser wurde, aber nicht immer darauf geachtet. Bei Reifen mit "outside" Markierung findet man die Prägung immer an der Außenseite.

    Frank