Beiträge von Jolante50

    Hallo

    Jedenfalls: das Ende kam per Kollaps! (Ich habe mir so ein mobils Starthilfeding besorgt, wie sie aktuell überall zu finden gibt. das kriegt dann auch mal seinen Stammplatz im Auto...)

    Hallo rainmaker,

    ich habe mir auch ein "Starthilfeding" :) angeschafft, konkret eine Powerbank, mit der man auch einen 3 Ltr. Diesel starten kann. Das hat mir aber nicht geholfen, weil die Restspannung der Starterbatterie so niedrig war (ca. 5 V), dass die Elektronik der Powerbank nicht angesprungen ist, auch mein kabelgebundenes Ladegerät ist nicht angesprungen. Erst mein "dummes" Ladegerät, gefühlt aus dem letzten Jahrhundert übrig, war alles egal und hat seine 6 Ampere mit 13 V reingepumpt...zum Glück ist das Ganze zu Hause passiert.
    Also, bitte Achtung, damit es dir nicht genauso geht wie mir.

    Hallo Henry,


    aktuell fahre ich noch einen Hyundai Ioniq PlugIn (der EV3 ist bestellt). Dort habe ich das Problem auch, allerdings immer im ca. 2-jährigem Rhythmus, dann allerdings mit Totalausfall und einer Restspannung von weniger als 5 V mit den entsprechenden Folgen (Türöffnung etc..)

    Hyundai findet auch nichts.

    Aus anderen Informationen habe ich 2 mögliche Ursachen gesehen:

    1. Die Batterie wird vom Ladegerät mit 15V geladen (Info aus dem Forum), was für eine Bleibatterie - insbesondere im Sommer bei höheren Außentemperaturen - zu hoch ist und Stress bedeutet.

    2. Laut Info vom Kia Händler: Seiner Erfahrung nach sorgt sehr häufiges Abrufen des Fahrzeug Status über die APP bei längeren Standzeiten ohne Aufladung für eine Belastung der Batterie.

    Warum sich aber dann nicht die automatische Aufladung der Starterbatterie durch die Fahrbatterie einschaltet, dazu hatte bisher niemand auch nur eine Theorie.


    Viele Grüße

    Michael

    Das "Ladeverbot" unter 0° wurde erwähnt, das macht das Autoleben auch nicht einfacher. D.h. hier müsste eine Akkuheizung verbaut sein, die logisch vor dem BMS angeschlossen ist, so daß der theoretische Ladestrom solange den Akkuheizer versorgt, bis der über 0° hat.

    Hallo rainmaker,

    vielen Dank für deine Antwort, es sind also ca. 25 A die beim Start gezogen werden. Das wäre für eine LFP in Ordnung. Auch das Ladeverbot unter 0 Grad macht meiner Meinung nach nichts, es wird durch das BMS verhindert und ist ja nur beim Start ein Thema. Nach kurzer Fahrzeit wird die Temperatur über 0 Grad sein und das Laden freigegeben.

    Es sind eher die 15V Ladespannung, die mich stören würden. Ja, das BMS schaltet ab und normalerweise ist das dem Ladegerät egal, es passiert halt nichts, eben auch kein Aufladen.


    Aktuell fahre ich noch einen Hyundai Ioniq Plugin. Wenn ich den ans Ladegerät stecke, stehen 14,6 V an der Bleibatterie an, reichlich viel für die Bleibatterie, die sich auch zuverlässig und regelmäßig nach ca. 2 Jahren verabschiedet mit Totalversagen. Für eine LFP wären 14,6 V auch nur als temporäre Absorptionsspannung i.O. die Ladeerhaltungsspannung wird mit nicht mehr als 14V empfohlen. Bei 15 V stellt das BMS das Laden garantiert ab, um die Batterie nicht zu zerstören (Wasserstoffaustritt-wie oben beschrieben).


    Ergo: Es bleibt wohl doch bei der Bleibatterie....


    Viele Grüße

    Michael

    Ja, die LiFePo4 Batterien gelten als sicher, bei mechanischen Schäden entstehen zwar auch Kurzschlüsse in den Zellen, aber es wird kein Sauerstoff freigesetzt, so dass es keine größere Brandgefahr gibt. Die Batterien vertragen nach einschlägigen Aussagen eine ständige 100 % Ladung ebenso gut, wie länger andauernde Teilladungszustände. Zudem lassen sie sich bis auf ca. 10 % Restkapazität tief entladen ohne an Leistungsfähigkeit zu verlieren. Bei Tiefentladung sollte man sie aber nicht über längere Zeit stehen lassen.

    Einziges Problem: bei Minustemperaturen darf man sie nicht laden, sonst gehen sie kaputt. Bei modernen Batterien verhindert das das installierte Batterie Management System (BMS). Entladen ist auch bei tiefen Minustemperaturen kein Problem.

    Für mich steht eigentlich nur die Frage im Raum, welche Amperezahlen beim Starten des Fahrzeugs (= der Elektronik) gezogen werden. Gibt es Informationen dazu?


    Viele Grüße

    Michael

    Hallo Frank,

    sorry, aber ich muss noch einmal nachfragen, warum eine LiFePo4 Batterie als Ersatz für die AGM- oder Blei-Batterie nicht geeignet sein soll.

    Hintergrund: In meinem Wohnmobil habe ich als Aufbaubatterie 2 Bleibatterien gegen eine LiFePo4 Batterie getauscht, ohne sonst hinsichtlich Aufladung irgend etwas zu verändern. Zusätzlich ist eine Photovoltaik installiert, die die Batterie in Standzeiten eigentlich immer zu 100 % geladen hält. Mir wurde erklärt, dass das der Li-Batterie nicht schadet. Es gibt eher das Problem, dass die auf Blei eingestellten Ladekurven die Li Batterie nicht zu 100 % laden würde - das erledigt erst die Photovoltaik.

    Die normale LiFePo4 Batterie ist allerdings zum Starten eines Verbrenners mit den kurzen aber extrem hohen Strömen nicht geeignet. Aber diese Situation haben wir ja bei einem BEV nicht, oder täusche ich mich da?


    Viele Grüße,

    Michael